Immobilien Kaufen


Immobilien kaufen

Immobilien kaufen ist immer auch eine Frage der wirtschaftlichen Möglichkeiten. Jedoch sollte man seine Wünsche nicht vor sich verleugnen. Wer sich sehnlichst einen Garten wünscht, sollte ihn sich auch anschaffen und nicht vielleicht günstigeres Wohneigentum kaufen und den Rest seines Lebens diese Entscheidung bereuen. Ein Immobilienkauf ist immer eine auf Dauer angelegte Entscheidung. Man kann sein gerade erworbenes Eigenheim nicht zurückgeben und umtauschen.

 

Sicherlich ist es möglich, ein Haus oder Wohneigentum wieder zu verkaufen. Aber man muss mit erheblichen wirtschaftlichen Einbußen rechnen. Die Nebenkosten eines Immobilien-geschäfts, die mit der Abwicklung stets entstehen und sich nicht im Wert der Immobilie niederschlagen, betragen wenigstens
15 % (Grunderwerbssteuer, Notar, Grundbuch usw.). Die Entscheidung für Immobilieneigentum will also gründlich überlegt sein und in vielen Fällen wird man auch mit sich selbst einen Kompromiss schließen müssen.

Eigenheim oder Wohneigenheim

Die Frage Eigenheim oder Wohneigentum ist für viele, die ihre finanziellen Möglichkeiten nicht genau einschätzen können, ohne fremde Hilfe schwer zu klären.

 

Wir können helfen. Wir sagen ihnen, wie viel Haus Sie sich leisten können. Der Immobilienmarkt ist für Nichtfachleute schwer überschaubar aber wir, Kienzle Immobilien, sind hier zu Hause. Auch ist die Preisfindung nicht immer einsehbar. Es gibt in jeder Stadt Gegenden, in denen jeder wohnen will und die zwangsläufig teurer sind als benachbarte, die unbekannter sind, in denen man aber genau so gut wohnt.

 

Eine Eigentumswohnung und ein Einfamilienhaus zum gleichen Preis trennen oft nur 10 Autominuten.



Folgekosten

Die Wahl der Art zu wohnen sollte immer auch unter sorgfältiger Berücksichtigung der Folgekosten getroffen werden. Wohneigentum ist relativ gut kalkulierbar. Zusätzlich zu den Kosten für den Erwerb und den Erwerbsnebenkosten muss man unter Umständen – besonders bei Neubauten – noch mit den Aufwendungen für eine Sondereinrichtung (Küche!)

rechnen, aber im Übrigen kennt man die Höhe des Wohngeldes und die der Vorauszahlung für die Heizung, Wasser und Strom.

 

Ist es eine ältere Wohnung, so kann man die Kosten für die Instandhaltung aus der Vergangenheit hochrechnen: Das finanzielle Risiko ist im Großen und Ganzen überschaubar.

Risiko

Beim Kauf eines Eigenheims übernimmt man das Risiko für die gesamte Immobilie. Das beinhaltet die Kosten für den Unterhalt des Hauses, des Gartens, aber auch alle Versicherungen, die Schäden durch Fremdeinwirkung und schließlich auch Steuern und Umlagen. 160 qm Eigenheim sind im Unterhalt nicht doppelt so teuer wie 80 qm Wohneigentum, sondern kosten ein Mehrfaches.

 

Auch muss man damit rechnen, dass noch während der Laufzeit des Hauptdarlehens Instandhaltungsmaßnahmen notwendig werden, die erhebliche zusätzliche Kosten verursachen.

 



Instandhaltungskosten

Hauseigentümer sollten auch einfache Reparaturen selbst durchführen können. Wer wegen eines tropfenden Wasserhahns oder einer wackelnden Steckdose Fachleute kommen lassen muss, muss seinen Ansatz für Instandhaltungskosten deutlich erhöhen. Im Garten ist es eher umgekehrt: Umso leidenschaftlicher man ihn selbst pflegt, umso teurer wird er.

 

In den vergangen Jahren sind die Preise für Immobilien stets gestiegen und wer sich vor 20 Jahren Wohneigentum oder ein Eigenheim gekauft hat, wird in den allermeisten Fällen ein gutes Geschäft gemacht haben.

 

Bei Wohneigentum darf man davon ausgehen, dass auch bei Berücksichtigung aller Wohngelder und aller Umlagen eine ordentliche Kapitalrendite entstanden ist. Und wer heute klug kauft, kann auch in Zukunft damit rechnen, dass er Vermögen bildet. Vor allem aber wohnt, wer seine Wohnung abbezahlt hat, in jedem Falle deutlich günstiger als zur Miete. Dies wiederum ist ein nicht zu überschätzender Vorteil und kann wichtiger Teil einer Strategie zur Sicherung des Lebensstandards im Alter sein.

Mehr Lebensqualität

Der Kauf eines Eigenheims wird sich auch finanziell rechnen, aber der wichtigste Punkt ist hier die erhöhte Lebensqualität durch das Wohnen in den eigenen vier Wänden mit eigenem Garten. Der Gesichtspunkt der Kapitalanlage darf bei Einfamilienhäusern nicht im Vordergrund stehen. Hier spielt auch die Familiengröße eine Rolle. Für eine Familie ist der Kauf eines Hauses in der Regel günstiger als dessen Miete, da der Immobilienerwerb durch Familien durch den Staat erheblich gefördert wird.

 

Natürlich wohnt man auch im abbezahlten Eigenheim im Alter meistens günstiger als zur Miete. Jedoch kann man immer wieder beobachten, dass ein Eigenheim auch zur finanziellen Last werden kann, insbesondere wenn ein Ehepartner verstirbt oder die Einkünfte im Alter deutlich geringer werden. Wer in seinem Häuschen bleiben will, hat dann noch die Möglichkeit des Verkaufs auf Leibrente, die die Existenzsorgen zwar in den meisten Fällen auflöst, aber wirtschaftlich betrachtet ist diese Rentenform wenig attraktiv. 



Wenn Sie:

  • ruhig am Stadtrand wohnen wollen
  • Haus und Garten am liebsten allein oder zu zweit genießen
  • Ihre Entscheidung zu Veränderungen im oder am Haus mit niemandem abstimmen wollen
  • damit leben können, dass Einkaufsmöglichkeiten und ärztliche Versorgung weiter entfernt sind
  • bereit und in der Lage sind, das volle Kostenrisiko für die Instandhaltung zu übernehmen,

dann sollten Sie sich für ein Eigenheim entscheiden.

Wenn:

  • Sie lieber in der Stadt wohnen
  • Ihnen eine gute Infrastruktur wichtig ist
  • es Ihnen nichts ausmacht, nur ein Kellerabteil
    nutzen zu können 
  • das Fehlen eines Gartens oder seine Nutzung durch die Eigentümergemeinschaft für Sie ohne Bedeutung ist
  • ohne die Möglichkeit zu Umbauten leben können
  • an den Kosten für die Instandhaltung und den notwendigen Reparaturen nur anteilig beteiligt werden wollen
  • keine Lust auf Hausmeister- und
    Hausverwaltertätigkeiten haben
  • und sich darauf freuen, dass mit dem Auslaufen der Finanzierungskosten Ihnen deutlich mehr Mittel zur Verfügung stehen,

dann ist Wohneigentum die richtige Wahl für Sie.